Was sind Knospenextrakte?
Allgemeines
Die Knospe ist ein embryonaler Zustand aus dem sich Blüten und Blätter entwickeln und in der alle Potenziale der Pflanze gebündelt und kraftvoll vorhanden sind. Mit unseren Knospenextrakten werden diese Kräfte den Menschen verfügbar gemacht.
Knospenextrakte werden aus verschiedenen Pflanzenknospen hergestellt. Die Knospen werden schonend extrahiert und es entsteht ein sehr gut verträgliches, veganes Produkt, welches in jedem Alter geeignet ist.
Einnahmeempfehlung
- Erwachsene: Von 5 x 2 Sprühstösse pro Tag bis zu max. 20 x 2 Sprühstösse pro Tag
- Kinder ab 7 Jahren: Von 2 x 2 Sprühstösse pro Tag bis zu max. 7 x 2 Sprühstösse pro Tag
- Kinder ab 6 Monaten: Von 2 x 1 Sprühstoss pro Tag bis zu max. 3 x 1 Sprühstoss pro Tag
Herstellung
Ernte
Es werden ausschliesslich Knospen aus Wildsammlung gepflückt. Diese werden aus Rücksicht auf die Natur nur so geerntet, dass die Sträucher und Bäume ungestört gedeihen können. Sie werden unter grosser Sorgfalt von Hand gepflückt, damit sich keine Blüten, Stängel und Blätter daruntermischen.
Individuelle Betrachtung der Pflanze
Die Pflanzenknospen unterscheiden sich in Form, Grösse und Gewicht. Dies wird bei der Herstellung berücksichtigt, damit der hohe und vielseitige Gehalt von Inhaltsstoffen tatsächlich gewonnen werden kann.
Mazeration
Direkt nach der Ernte werden während drei Monaten die Pflanzenknospen mazeriert. Das heisst, sie werden in Lösungsmittel eingelegt, um die Inhaltsstoffe herauszulösen. Das Lösungsmittel für die Mazeration besteht aus Wasser, Glycerol und Ethanol. Diese Mischung ermöglicht ein besonders effektives Herauslösen der wertvollen Knospeninhaltsstoffe.
Konzentration
Das Urmazerat wird schliesslich verdünnt, dass es 20 % Reinextrakt hat und nur einen Alkoholgehalt von 15 Vol.-% aufweist. So hat es einen angenehmen Geschmack, welcher sich für Gross und Klein eignet.
Analytische Kontrollen
Nach diversen mikrobiologischen und chemisch-physikalischen Tests sind die Knospenextrakte bereit für Sie.
Geschichte
Schon im Mittelalter wurden Knospen als therapeutische Produkte eingesetzt. In dieser Zeit fehlte jedoch das Wissen, um diese zu konservieren.
Ein belgischer Arzt namens Dr. Pol Henry befasste sich mit diversen Untersuchungen von Pflanzenknospen und Triebspitzen. Er wollte eine Therapieform mit pflanzlichen Embryonalzellen entwickeln. Er nahm in seiner Hypothese an, dass in den Knospen das gesamte Erbgut eines Baumes oder Strauches stecken muss. Seine Hypothese wurde 1952 mit der Entdeckung der DNS auch bestätigt.
Pol Henrys Untersuchungen zeigten, dass er bei einem ausgewogenen Gemisch aus Alkohol, Wasser und Glycerin bedeutend mehr Inhaltsstoffe aus den Knospen herauslösen konnte als nur mit Alkohol, und diese Mischung sich gut konserviert. Er entdeckte also, wie man die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich aus den Pflanzenknospen herauslösen konnte, und dieses Kraftkonzentrat haltbar machte.
Knospen und Inhaltsstoffe
In der Knospe sind, wie bereits erwähnt, sämtliche Informationen enthalten, die eine Pflanze braucht um sich weiterentwickeln und wachsen zu können. Sie werden im Sommer oder Herbst ausgebildet und enthalten die Informationen für den nächstjährigen Jahrestrieb. Die Knospe besteht aus einer mehrschichtigen Hülle, welche die zarten Spross- und Blattanlagen schützen. Zum Teil haben sie eine filzige Behaarung und teilweise sind sie durch einen klebrigen, harzähnlichen Balsam abgedichtet. In jeder Knospe sind diverse Inhaltsstoffe enthalten. Darunter fallen Aminosäuren, Mineralien, Vitamine sowie Pflanzenhormone. Pflanzenhormone stimulieren, hemmen oder regulieren die Entwicklung einzelner Pflanzenteile und können daher auch auf unseren Stoffwechsel oder unsere Entwicklung regulierend wirken. Sekundäre Pflanzenstoffe sind in den Knospen keine enthalten, da diese erst im weiteren Wachstum entstehen würden. Diese liefern den Menschen wichtige Bestandteile für pflanzliche Arzneimittel, jedoch sind viele dieser Stoffe für den menschlichen Organismus auch giftig.
Herkunft
Unsere Knospen werden im Süd-Piemont und einigen umliegenden Tälern gesammelt und zu Knospenextrakten weiterverarbeitet. Dr. med. Pilotti forscht und arbeitet vor Ort bereits seit 1992 mit heimischen Knospen und stellt die Extrakte mit viel Leidenschaft her.